Frau Landwirtschaft Gärtnern in der Schweiz – Trends und mehr

Gärtnern in der Schweiz – Trends und mehr

Gärtnern liegt in der Schweiz voll im Trend. Vom kleinen Balkon bis zum großzügigen Hausgarten – immer mehr Menschen entdecken die Freude am Pflanzen, Ernten und Gestalten. Doch wie sieht modernes Gärtnern in der Schweiz heute aus? Welche Entwicklungen zeichnen sich ab? Und worauf legen Hobbygärtner besonders Wert? Ein Überblick.


1. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt

Nachhaltiges Gärtnern ist längst mehr als ein Trend – es ist für viele Schweizerinnen und Schweizer zur Grundhaltung geworden. Statt auf chemische Mittel setzen viele auf natürliche Dünger, Kompost und Mischkultur. Regenwassernutzung und torffreie Erde gewinnen ebenfalls an Bedeutung.


2. Urban Gardening boomt

Besonders in Städten ist Urban Gardening ein wachsender Trend. Auf Balkonen, Terrassen oder in Gemeinschaftsgärten wird Gemüse gezogen, Beeren geerntet oder mit Hochbeeten experimentiert. In Zürich, Bern oder Basel entstehen laufend neue Projekte, die zeigen: Auch auf kleinem Raum lässt sich grün leben.


3. Selbstversorgung als Ziel

Immer mehr Menschen in der Schweiz wollen wieder wissen, wo ihr Essen herkommt – und setzen auf Selbstversorgung im Kleinen. Tomaten, Salat, Kräuter und Beeren gehören zu den Favoriten. Gewächshaus Testberichte zu durchstöbern, um das passende Exemplar zu finden, wird auch in der Schweiz immer beliebter. Auch alte, regionale Sorten erleben eine Renaissance, etwa ProSpecieRara-Gemüse.


4. Biodiversität fördern

Der Schutz von Bienen, Schmetterlingen und Co. hat für viele Hobbygärtner hohe Priorität. Wildblumenwiesen, Insektenhotels und heimische Pflanzen sind im Trend. Ziel ist es, Lebensräume zu schaffen, die Artenvielfalt erhalten – und dabei gleichzeitig den Garten lebendiger und bunter zu gestalten.


5. Smarte Technik im Garten

Die Digitalisierung macht auch vor dem Garten nicht halt. Smarte Bewässerungssysteme, Wetterstationen oder Pflanzen-Apps helfen dabei, effizienter und gezielter zu gärtnern. Besonders geschätzt wird Technik dort, wo sie Zeit spart und die Pflanzenversorgung optimiert.


6. Gemeinschaft und Austausch

Ob über lokale Tauschbörsen, Garten-Foren oder Social Media – der Austausch unter Hobbygärtnern ist intensiver denn je. Rezepte, Tipps oder Saatgut werden geteilt, neue Kontakte geknüpft. Der Garten wird so nicht nur zum Rückzugsort, sondern auch zur Plattform für Begegnung und Wissenstransfer.


Fazit:

Gärtnern in der Schweiz ist vielseitiger denn je – und spiegelt aktuelle Werte wie Umweltbewusstsein, Regionalität und Gemeinschaftssinn wider. Ob im städtischen Balkongarten oder auf dem Land – wer gärtnert, lebt bewusster, gesünder und oft auch glücklicher.