Hausgemachte Aprikosenkonfitüre – Ein Schweizer Klassiker zum Verlieben
Aprikosenkonfitüre gehört in der Schweiz einfach dazu – ob zum Zmorge (Frühstück) auf knusprigem Brot, als Füllung für Gugelhopf oder auf Zopf am Sonntag. Besonders im Wallis, wo die berühmten Walliser Aprikosen wachsen, ist diese fruchtige Konfitüre ein echtes Sommer-Highlight. Heute teile ich mit dir ein einfaches, traditionelles Rezept – natürlich mit Tipps für das perfekte Gelingen.
Rezept für Schweizer Aprikosenkonfitüre (ca. 4–5 Gläser)
Zutaten:
- 1 kg reife Aprikosen (am besten aus der Schweiz – z. B. Walliser Aprikosen)
- 500 g Gelierzucker 2:1
- 1 EL Zitronensaft
- Optional: 1 TL Vanillezucker oder 1–2 EL Marillenlikör für ein besonderes Aroma
Zubereitung:
- Aprikosen vorbereiten
Aprikosen waschen, halbieren, entsteinen und grob würfeln. Wer’s feiner mag, kann die Früchte pürieren – oder nur zur Hälfte, für etwas Struktur. - Zutaten vermischen
Aprikosen mit dem Gelierzucker und Zitronensaft in einen großen Topf geben, gut vermengen und ca. 30 Minuten ziehen lassen. So löst sich der Zucker besser auf. - Aufkochen & Einkochen
Die Mischung unter Rühren zum Kochen bringen. Sobald es sprudelnd kocht, 4 Minuten unter ständigem Rühren weiterkochen lassen. Wer mag, gibt jetzt Vanille oder Likör hinzu. - Gelierprobe machen
Einen Tropfen der heißen Konfitüre auf einen kalten Teller geben. Wird sie nach kurzem Abkühlen fest, ist sie fertig. Wenn nicht: noch 1–2 Minuten weiterkochen. - Abfüllen
Heiß in saubere, ausgekochte Gläser füllen, gut verschließen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen. Dann umdrehen und abkühlen lassen.
Tipps & Varianten:
- Mit Lavendel oder Rosmarin: Für eine raffinierte Note kannst du kurz vor Schluss ein kleines Stück Lavendel oder Rosmarinzweig mitkochen (dann wieder entfernen).
- Ohne Zucker? Verwende Geliermittel aus Apfelpektin und süße z. B. mit Honig oder Agavendicksaft – beachte dabei die Packungsangaben.
- Lagerung: Kühl und dunkel gelagert, hält sich die Konfitüre ungeöffnet 6–12 Monate.
Perfekt zu…
- Zopf oder Gipfeli zum Zmorge
- Sablés oder Spitzbuben als Füllung
- Käseplatte als fruchtiger Kontrast
- Oder einfach mit dem Löffel direkt aus dem Glas
Fazit:
Aprikosenkonfitüre ist nicht nur ein Stück Sommer im Glas, sondern auch ein Stück Schweizer Tradition. Mit wenigen Zutaten und etwas Liebe kannst du sie ganz einfach selbst machen – und hast ein wunderbares Mitbringsel oder Vorrat für gemütliche Morgenstunden.
Wenn du magst, erstelle ich dir gern eine beschriftbare Etikettenvorlage oder ein Rezeptblatt als PDF. Sag einfach Bescheid!