reduzierter Lebensstil nachhaltig Nachhaltig im Alltag So einfach gelingt umweltbewusstes Handeln

Nachhaltig im Alltag: So einfach gelingt umweltbewusstes Handeln

Immer mehr Schweizer bemühen sich heutzutage, in ihrem Alltag nachhaltiger zu handeln. Die Umwelt zu schonen und Ressourcen zu sparen, ist längst nicht mehr nur ein Trend, sondern vielmehr eine Notwendigkeit für die Zukunft unseres Planeten.

Es gibt dabei zahlreiche einfache Massnahmen, die ohne grossen Aufwand im Alltag umgesetzt werden können und einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Der folgende Artikel liefert besonders wichtige Tipps, die ein umweltbewusstes Leben unterstützen.

 

 

Umweltfreundlich waschen

 

Der erste Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Haushalt beginnt beim Waschen der Wäsche. Moderne Waschmittel sind beispielsweise so formuliert, dass sie auch bei niedrigen Temperaturen sehr effektiv reinigen. Durch das Waschen bei 30 Grad Celsius statt bei höheren Temperaturen werden nicht nur Energie gespart, sondern auch die Kleidungsstücke geschont.

Die Waschmaschine sollte immer nur voll beladen eingeschaltet werden. Halbleere Maschinen verschwenden nämlich sehr viel Wasser und Energie. Mit Hilfe eines vorausschauenden Zeitmanagements lässt sich ohne Probleme genügend Wäsche sammeln, um die Maschine stets optimal zu nutzen.

Es lohnt sich außerdem, auf umweltfreundliche Waschmittel umzusteigen. Solche sind biologisch abbaubar und enthalten keine schädlichen Chemikalien. Die Produkte sind im Übrigen nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch sanfter zur Haut.

Wo immer es möglich ist, sollte die Wäsche an der Luft getrocknet werden. Ein Trockner verbraucht schließlich viel Energie. Das Trocknen im Freien oder in gut belüfteten Räumen ist dagegen eine einfache und effektive Methode, um Strom im Alltag zu sparen.

 

Nachhaltig einkaufen

 

Beim Einkaufen gibt es ebenfalls viele Möglichkeiten, umweltbewusster zu handeln. Lebensmittel aus der Region weisen kürzere Transportwege auf, wodurch der CO2-Ausstoß reduziert wird. Saisonale Produkte sind zudem ohnehin in der Regel frischer und schmecken daher besser.

In vielen Schweizer Städten gibt es mittlerweile auch Läden, die unverpackte Waren anbieten. Eigene Behälter mitzubringen und dadurch auf unnötigen Verpackungsmüll zu verzichten, trägt erheblich zu der Vermeidung von Abfall bei.

Produkte mit Fairtrade-Siegeln unterstützen daneben nachhaltige Anbau- und Produktionsmethoden sowie faire Arbeitsbedingungen für die Produzenten. Wann immer die Möglichkeit besteht, sollte deshalb beim Einkauf auf diese zurückgegriffen werden. Auch spannend: Warum ist die Schweiz so sauber?

 

Energie sparen im Haushalt

 

Energiesparen im Haushalt ist natürlich ein besonders wichtiger Aspekt eines nachhaltigen Alltags. LED-Lampen verbrauchen deutlich weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen. Sie zeichnen sich außerdem durch eine längere Lebensdauer aus. Der Austausch aller Glühbirnen im Haushalt gegen LEDs senkt die Stromrechnung schon merklich.

Geräte, die sich im Standby-Modus befinden, verbrauchen weiterhin Strom. Es lohnt sich also, Geräte immer komplett auszuschalten oder Steckdosenleisten mit Schaltern zu verwenden. So lässt sich der Stromfluss besonders einfach unterbrechen.

Beim Kauf neuer Elektrogeräte sollte darüber hinaus auf die Energieeffizienzklasse geachtet werden. Geräte der Klasse A+++ verbrauchen am wenigsten Energie. Sie schonen somit sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel.

 

Nachhaltig fortbewegen

 

Auch die Wahl des Verkehrsmittels spielt heute eine grosse Rolle. Für kurze Strecken ist das Fahrrad eine umweltfreundliche Alternative zum Auto. Es hält nicht nur körperlich fit, sondern spart gleichzeitig Kosten. Auch zu Fuss gehen stellt eine gesunde und umweltschonende Art der Fortbewegung dar.

Für längere Strecken sind öffentliche Verkehrsmittel die beste Wahl. Sie sind zum einen günstiger, zum anderen tragen sie zu der Reduzierung des Verkehrsaufkommens und der Schadstoffemissionen bei.

Sollte ein Auto unbedingt notwendig sein, sind idealerweise Carsharing-Angebote oder Fahrgemeinschaften zu nutzen. Diese Optionen verringern ebenfalls die Anzahl der Fahrzeuge auf der Strasse und reduzieren außerdem den individuellen CO2-Fussabdruck.

 

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